Nach Schätzungen des BUWAL werden in der Schweiz jährlich 30'000 bis 60'000 Tonnen Müll schwarz verbrannt. Obwohl dies nur 1 bis 2 Prozent der brennbaren Abfälle ausmacht, produzieren die Privathaushalte mit ihren widerrechtlichen Entsorgungsmethoden inzwischen mehr als doppelt soviel Dioxine und Furane wie sämtliche Sondermüll- und Kehrichtverbrennungsanlagen zusammen. Dies deshalb, weil bei Verbrennungen in einer Cheminéefeuerung die Schadstoffe ungefiltert in die Luft entweichen können.

Die vermeintliche Sparmassnahme zur Umgehung von Kehrichtgebühren kommt die Verursacher teuer zu stehen. Denn ein Grossteil der Schadstoffe setzt sich in der näheren Umgebung ab und gelangt über den Umweg von kontaminierten Pflanzen unter Umständen auf den eigenen Esstisch. Zur enormen Umweltbelastung kommt, dass die aggressiven Rauchgase den Kamin rasch zerstören.

Das Merkblatt (PDF) gibt Aufschluss darüber, was erlaubt und was verboten ist.

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